Andere beschreiben mich gerne als lebensfroh, lustig und mutig. Ich selbst sehe mich gerne als verrückt an (diese gute Art verrückt zu sein, bei der man spontan verrückte Entscheidungen trifft, die zu Abenteuern führen), aber auch als sehr nachdenklich. Was ich definitiv von morgens bis abends mache, ist reden. In mir sind so viele Gedanken und Worte, die alle hinauswollen. Mal spreche ich sie aus, mal schreibe ich sie auf und mal geistern sie in meinem Kopf im Kreis umher und sorgen für Chaos. Bevor ich etwas mache, denke ich es 100 Mal durch. Nur um am Ende trotzdem eine absolut nicht durchdachte Entscheidung zu treffen.
Immer mal wieder fasziniert mich auch die Fotografie. Schöne Landschaften, Spiegelungen, Grashalme. Ich möchte Momente und Gefühle gerne in irgendeiner Form speichern und festhalten und nicht immer reicht mir die Macht der Worte dafür. Also mache ich Fotos.
Anfang des Jahres 2021, ich war gerade im Homeoffice auf Gran Canaria, habe ich beschlossen mein Leben zu verändern. Ich habe meinen Job gekündigt, meine Wohnung ebenso und fast mein ganzes Hab und Gut verkauft. Wofür? Das bin ich immer noch am Herausfinden. Seitdem reise ich durch Europa. Mal schnell, mal langsam. Mal auf dem Boot, mal mit dem Zug, mal per Auto. Auf der Suche nach mir selbst, einer Idee für mein Leben, nach der Freiheit und der Lebensfreude.
Und genau darüber schreibe ich hier. Über Abenteuer, Gefühlschaos, Gedankenknoten, Erleuchtungen, Reiseerlebnisse, Enttäuschungen und Überraschungen. Ich freu mich, wenn ich euch mit meinen Worten berühren kann oder inspirieren oder euch vielleicht auch einfach das Gefühl geben kann, nicht allein zu sein.
Mein Leben ist „work in progress“, genau wie dieser Blog und das Ziel kenne ich noch nicht. Das einzige, was ich weiß ist, dass ich mutig genug sein möchte weiterzugehen und es herauszufinden und mein Motto nie aus den Augen zu verlieren.
There is no life at the comfort zone.
Alles Liebe,
Sunny
